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Juso AG Schriesheim-Dossenheim

Sechs Monate Wehrpflicht

Gemeindenachrichten

Der Wehrpflicht war eines der Themen, bei denen sich die neue Regierung vor den Koalitionsverhandlungen absolut uneinig war.
Was letztendlich bei den Verhandlungen heraus gekommen ist, kann man nur als sehr schlechten Kompromiss bezeichnen, der wirklich niemandem weiterhilft. Auf 6 Monate soll die Wehrpflicht nun verkürzt werden. Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes!
Die Probleme des Wehrdienstes liegen doch nicht in der Dauer des Wehrdienstes.
Das größte Problem liegt in der Wehrgerechtigkeit. Wer wird Eingezogen, wer nicht, wer muss zur Musterung, wer nicht und nach welchen Kriterien wird ausgemustert?
Nach 3 Monaten ist gerade erst die Grundausbildung vorbei. 3 Monate später ist die „Ausbildung“, wenn man das denn noch so nennen darf, bereits vorbei!?
Viel gravierender werden die Folgen dieser Verkürzung allerdings den Zivildienst treffen. Zivildienstleistende sind als tragende Säule im sozialen Bereich unserer Gesellschaft nicht mehr weg zu denken. Doch viele Zivildienststellen haben eine lange Einarbeitungszeit. Für die sozialen Organisationen wird es sich kaum noch lohnen die jungen Menschen auszubilden, wenn diese nach 6 Monaten bereits wieder gehen.
Der ständige Wechsel, die Einarbeitung etc. bedeuten letztendlich sowohl für die sozialen Organisationen, wie auch für die Bundeswehr wesentlich mehr Verwaltungsaufwand. Wer bitte soll das zahlen?
Doch auch die Folgen für den Arbeitsmarkt bzw. den Jugendlichen selbst wurden bei diesem schlechten Kompromiss anscheinend nicht bedacht. Im Juni sind die Schüler (zumindest in Baden-Württemberg) mit den Abschlussprüfungen fertig. Im Juli oder August geht’s dann zum Bund oder zum Zivildienst. Wenn diese Zeit nur noch 6 Monate beträgt, kommt ab Februar oder März eine Flut junger „Arbeitsloser“, die ohne Optionen da stehen. Denn die meisten Studiengänge fangen dank Bologna nur noch zum Wintersemester an. Ausbildungen beginnen in aller Regel im September.
Soziale Einrichtungen, die auf Zivildienstleistende angewiesen sind, haben jetzt schon Probleme die 3 Monate im Frühjahr / Sommer zu überbrücken in denen keine „Zivis“ zu bekommen sind.
Wie man sieht ist das Konzept sehr unausgegoren und es wurde mal wieder nicht an die Folgen gedacht!

Stromspartipp der Woche:

Netbooks

• Gegenüber dem Desktop PC sind Notebooks bereits wesentlich Strom sparender.
• Doch wer sehr oft mit dem Computer einfach nur arbeiten oder etwas im Internet surfen will, sollte in Erwägung ziehen sich ein Netbook zu kaufen. Die Mini Notebooks gibt es inzwischen ab 250€ und viele verbrauchen im Schnitt gerade einmal 13-15 Watt. Unter Volllast max. 20 Watt

Marco Ginal für die Jusos Schriesheim-Dossenheim

 
 

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